Sonntag, 6. April 2014

Eis, Eis ... Bäääbiiieee!

War es bei euch in den letzten Tagen auch so ein wunderbares Sonnenwetter? Also ich habe es wirklich genießen können, denn ich hatte ein paar Tage Urlaub. 

Damit ihr aber nicht denkt, ich habe mich nur auf Törtchenveranstaltungen wie der Cake World Hamburg herumgetrieben oder bin durch Eis Cafés getigert, gibt es heute mal wieder ein Törtchen für euch zu sehen. Tja und wie sollte es anders sein, zufällig passt dieses auch noch super zu dem tollen Wetter in den letzten Tagen.


Wie ich euch ja bereits mehrfach berichtet habe, stehen derzeit viele runde Geburtstage im Freundeskreis an. So ist auch diese Eiswaffel zu einem 30. Geburtstag entstanden. Das Geburtstagskind Marlene war kurz zuvor auf Hawai und so habe ich mich für eine Eiswaffel  (im übertragenen Sinne für diesen Urlaub) entschieden. Auch der Hibiskus aus Blütenpaste durfte in Anlehnung an dieses Thema nicht fehlen.

Zwei Stockwerke leckeres Törtchen!

Hibiskus als Verbindung zum Hawai-Urlaub

Die Kirsche auf dem Sahne-Topping rundet das Törtchen ab.


Ich bin ein Eisgenießer und daher läuft es mir meist schnell von der Waffel - bei euch auch?

Wie man auf dem letzten Bild gut sehen kann, habe ich das Cake Board in Holzoptik gestaltet. Hierfür wurde keine Prägematte genutzt, sondern die Struktur in den Fondant geritzt und anschließend nach einem Tag mit brauner (in Alkohol aufgelöster) Puderfarbe von Sugarflair und einem groben Pinsel bemalt.

Gefüllt war das zweistöckige Törtchen mit einem hellen Ölteig und einer Füllung aus Karamellsahne und Roter Grütze.

Das Rezept für den hellen Ölkuchen gibt es hier für euch - ich habe es in einer 20er Springform fünf Mal für die Torte gebacken.

Heller Ölkuchen

Zutaten:

400 g Mehl
1 Pckg. Backpulver
200 g Zucker
200 ml neutrales Öl (z. B. Sonnenblumenöl)
4 Eier
250 ml Orangensaft

Zubereitung:

Die Eier mit dem Zucker schaumig schlagen, bis die Masse weiß wird. Danach Öl und den Orangensaft unterrühren. Abschließend noch das mit Backpulver vermengte Mehl löffelweise hinzugeben und rasch unterrühren. Den Kuchen bei 180 Grad Umluft oder 200 Grad Ober-/Unterhitze für ca. 60 Minuten backen.


Die Eiswaffel habe ich zuerst mit Fondant eingedeckt und dann die Waffelstruktur eingearbeitet. Anschließend wurden die "Kugeln" aufgesetzt, nachdem die untere Etage mit 4 Holzstäben gestützt wurde. Unter jeder Etage befindet sich zur Stabilisierung eine Kapaplatte. So lassen sich die einzelnen Etagen jeweils gut verarbeiten und sind auch stabiler.


Das Eindecken der Kugeln hat mich dann aber doch ein paar Nerven gekostet. Erstens war es echt eine große Menge Fondant, die in zwei verschiedenen Farben eingefärbt und weich geknetet werden musste. Dabei nutze ich schon den Callebaut-Fondant, welcher eigentlich gut zu kneten ist. Na ja, aber bei dieser großen Masse hatte ich wahrscheinlich zu wenig Muskeln hierfür. Schlussendlich könnt ihr ja sehen, dass ich es doch irgendwie hinbekommen habe (okay ... Herr S. hat geholfen ...). 


Die zweite Sorge ereilte mich beim Eindecken. Der braune Fondant war noch ganz gut unterzubringen. Doch bei der zweiten, rosafarbenen Schicht hatte ich nicht daran gedacht, dass diese Schicht ja keinen klebrigen Untergrund hat und daher nicht haftet. Ich musste mich im Nachhinein also noch mit Zuckerkleber bewaffnen und diesen darunter bringen. Keine so einfach Sache und ich war froh, als ich beide Fondantmassen so aufgebracht hatte, wie ich es mir vorgestellt hatte.


Beim Geburtstagskind und auch bei den Gästen ist das Eiswaffel-Törtchen super angekommen - sowohl Optik als auch Geschmack. Gerade diese besondere Form hat mir sehr viel Spaß gemacht und wenn ich mir heute die Fotos noch einmal ansehe, freue ich mich immer noch über dieses besondere Törtchen - da kann der Sommer doch kommen ;o) !

Euch eine wunderhübsche und sonnige Zeit!

Eure Jessi!

4 Kommentare:

  1. Liebe jessi


    Die Eiswaffel sieht echt toll aus!
    Ich würde mich nie an sowas wagen!
    ganz liebe Grüsse
    Valeria

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    1. Vielen Dank Valerie ... mit etwas Übung kannst du dich ganz sicher mal an ein solches Projekt wagen. Sobald man die Grundtechniken gut beherrscht und viel geübt hat, kann man auch mal mutiger werden. Ich drück die Daumen!
      LG,Jessi

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  2. Liebe Jessi,
    Dein Eistörtchen (obwohl, eigentlich ist es ja eine ausgewachsene Torte!) sieht wirklich zum Anbeißen aus. Hast Du super hinbekommen. Mir machen so außergewöhnliche Formen auch immer sehr viel Spaß... rund ist ok, es geht aber auch spannender, ne? ;-)
    Auch Deine Hibiskusblüte sieht wieder einmalig aus...bisher hab ich mich da immer noch nicht rangetraut!
    Ganz liebe Grüße,
    Sarah

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    1. Liebe Sarah,

      vielen herzlich Dank. Und du hast natürlich mal wieder vollkommen Recht. Rund ist auch okay und man kann viel machen. Aber 3DTorten sind dann wirklich noch einmal eine andere Herausforderung und machen mir zur Zeit wirklich sehr viel Spaß.
      PS: Hibiskus ist super einfach ... da kannst du eigentlich gar nichts falsch machen.
      Liebe Grüße,
      Jessi

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Vielen Dank für deinen Kommentar!
LG, Jessi!

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