Donnerstag, 20. Dezember 2012

Das wird ein Fest - Baumkuchen, Lebkuchenkugeln und Lebkuchen vom Dorfe

... versammeln sich in so einigen Blechdosen im meiner Vorratskammer und trollen sich auf meinem jährlichen Weihnachtsplätzchenteller. Und natürlich weiß ich auch, dass ich euch noch drei Rezepte schuldig bin. Da der Countdown für Heiligabend und die anschließenden Festtage nun so richtig in Schwung kommt und die Feiertage schon direkt vor der Tür stehen, gibt es heute also die letzten Plätzchenrezepte in diesem Jahr für euch.


Los geht es nun also mit dem Rezept für sagenhaft leckersaftige

Lebkuchen vom Dorfe

Zutaten:

300 g brauner Zucker
5 Eier
60 g fein geriebene Zartbitterschokolade
250 g gem. Mandeln
250 g Haselnüsse
1/2 TL gem. Nelken
2 TL Zimt
ca. 40 Backoblaten (7 cm Durchmesser)

Zubereitung:

Die Eier mit dem Zucker schaumig schlagen. Anschließend die geriebene Schokolade sowie die Mandeln, Nüsse und Gewürze unterheben. Nun ca. 1 EL Teig auf eine Oblate geben und mit einem Messer glatt streichen. Da mein Teig ziemlich klebte, habe ich das Messer etwas angefeuchtet. 
Nun die Lebkuchen bei 150 Grad Ober-/Unterhitze oder 130 Grad Umluft für ca. 20 Minuten backen. Nach dieser Zeit die Lebkuchen auf einem Kuchengitter vollständig auskühlen lassen und erst dann in verschließbare Dosen oder Gläser zum Aufbewahren füllen. Haltbar sind sie ca. 4 - 5 Wochen, allerdings schmecken sie in den ersten Tagen besonders gut, da sie noch richtig saftig sind. 


Dieses wunderbare Lebkuchenrezept habe ich aus dem wunderhübschen Buch "Bald ist Weihnachten" von Regine Stroner. Allerdings habe ich es etwas abgewandelt und für mich mein Lieblingslebkuchenrezept damit gefunden.


Auch die nächste Rezeptidee stammt aus diesem Buch. Dabei muss ich sagen, dass sich alle Rezepte zu  Baumkuchen, welche ich recherchiert habe, sehr ähneln. Sowohl das Internet als auch einige Bücher haben ähnliche Rezepte für diesen tollen aber doch etwas aufwendigen Kuchen. Daher ist es wohl keine außergewöhnliche Köstlichkeit, was den Leckerfaktor jedoch nicht schmälert.  Allerdings habe ich auch dieses Rezept nach meinem Geschmack abgeändert. Weiter geht es für euch also mit dem Rezept für die 

Baumkuchenspitzen

Zutaten:

250 g sehr weiche Butter
200 g Marzipanrohmasse 
130 g Zucker
2 Pck. Vanillezucker
1 Prise Salz
5 Eier
125 g Speisestärke
125 g Mehl
2 TL Zimt
10 EL Orangenlikör (z. B. Grand Marnier)
400 g Zartbitterkuvertüre
100 g gehackte Pistazienkerne

Zubereitung:

Die Marzipanrohmasse in kleine Stücke "rupfen" und mit der Butter in einem Topf erwärmen, bis eine zahflüssige, weiche Konsistenz entsteht. Bitte auf keinen Fall kochen! Danach abkühlen lassen und mit der Küchenmaschine cremig bzw. schaumig aufschlagen. Anschließend Zucker, Vanillezucker, Salz und Eier zufügen und zu einer schönen Creme schlagen. Nun Speisestärke, Zimt und Mehl über die Masse sieben und sorgfältig unterheben. Den Backofen auf 250 Grad Ober-/Unterhitze, 230 Grad Umluft oder die höchste Grillstufe vorheizen. Ich hatte mich für die Umluftvariante entschieden. 
Eine 24 cm-Durchmesser Springform fetten und mit Backpapier auslegen. Nun 2 EL Teig einfüllen, glatt streichen und für ca. 3 - 5 Minuten hellbraun backen. Danach die nächste Schicht Teig darauf geben und erneut backen. So weiter verfahren, bis der Teig aufgebraucht ist. Den noch heißen Kuchen mit Zahnstochern mehrfach einstechen und den Orangenlikör über den Kuchen in die Löcher fließen lassen. Den vollständig erkalteten Kuchen könnt ihr nun in 2 x 2 cm große Stücke schneiden, mit der geschmolzenen Kuvertüre überziehen und mit gehackten Pistazienkernen verzieren.
Sollte der Rand des Baumkuchen etwas zu dunkel geworden sein, schneidet ihn vorher einfach ab.




 Und als Letztes möchte ich euch meinen absoluten Favoriten vorstellen: Die Lebkuchenkugeln! Wer schon immer gern Dominosteine verspeist hat, wird diese kleinen Leckerbissen lieben. Zwar sind sie nicht wie Dominosteine hergestellt, der Geschmack ähnelt allerdings sehr. Das Rezept bekommt ihr also nun hier:

Lebkuchenkugeln

Zutaten:

300 g - 400 g Schokokuchen (z. B. dieser oder dieser oder den, welchen ihr am liebsten mögt)
4 - 5 gehäufte EL schwarze Johannisbeermarmelade
2 EL Lebkuchengewürz
250 g Zartbitterkuvertüre
Zuckerperlen etc. nach Belieben zum Verzieren

Zubereitung:

Den Schokokuchen gut zerbröseln und mit dem Lebkuchengewürz sowie der Marmelade gut mit den Händen vermengen. Es müssen sich gut kleine Bälle (ca. 2 - 3 cm Durchmesser) formen lassen. Diese auf einen Teller oder ein Brett für eine Stunde in den Tiefkühler stellen. Kurz bevor die Kugeln herausgenommen werden, die Kuvertüre hacken und über einem Wasserbad schmelzen. Anschließend die Kugeln damit glasieren und auf Backpapier zum Trocknen legen. Sofern die Kugeln noch verziert werden sollen, dies sofort tun, da die Schokolade sehr schnell fest wird.

Als Handmodel konnte ich Herrn S. verpflichten ;o)

Diese wunderbaren Lebkuchenkugeln können auch als Cake Pops (Kuchen am Stiel) verwendet werden. Für eine meiner diesjährigen Weihnachtsfeiern habe ich diese Gelegenheit sofort genutzt und die Lebkuchenkugeln als Cake Pops hergestellt. Dafür verfahrt ihr bis zum Schmelzen der Schokolade wie oben beschrieben. Ihr benötigt für Cake Pops allerdings noch Stiele. Hierfür könnt ihr auch Schaschlikholzstäbchen oder aber extra für Cake Pops vorgesehene Stiele nehmen (gibt es mittlerweile im Internet oder auch in so einigen Läden wie z. B. Xenos). Diese Stäbe taucht ihr ca. 0,5 cm in die heiße Kuvertüre und steckt sie in eine der Kugeln. Diese müssen nun noch für eine Viertelstunde kühlen, bevor auch die Cake Pops mit Kuvertüre überzogen werden können. Die Cake Pops trocknet ihr am besten, ohne sie auf Backpapier zu legen. Ihr könnt sie z. B. ganz prima in Steckmasse für Trockenblumen stecken. 

 Und damit ihr auch noch wisst, wo man tolles Verpackungsmaterial kaufen kann, gibt es die Info dafür  jetzt noch für euch!



weißer Becher: Casa di Falcone
weiße Plätzchentüte: Depot
Klarsichtbeutel: Duni Werksverkauf
rot-weiß gestreifter Karton: Idee Creativmarkt
Maskingtape rote Stermchen: Nanu Nana
rote Filzelche zum Kleben: Rossmann Drogeriemarkt
personalisierte Aufkleber: Casa di Falcone
GlasHerzAnhänger "for you":Depot

Vielleicht ist der ein oder andere von euch ja noch auf der Suche nach so einigen Geschenk- oder Verpackungsideen und kann die Tipps gebrauchen. Für noch mehr Ideen schaut doch einfach mal auf dem Printerest von Post aus meiner Küche vorbei - da gibt es unzählige wunderbare Küchenschätze zu entdecken!

Eure Jessi!

2 Kommentare:

  1. Hallo Jessi, kann man bei den baumkuchenspitzen auch etwas anderes als orangenlikör nehmen? Oder ihn ganz weglassen?
    Liebe Grüße
    A-S

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    Antworten
    1. Natürlich kannst du den Likör auch weglassen oder ihn gegen eine alkoholfreie Alternative tauschen. Ich könnte mir z. B. Apfelsaft oder Vanillesirup vorstellen - oder was du magst. Solltest du einfach keinen Orangenlikör mögen, nimm doch Rum oder anderes. Allerdings finde ich, dass gerade der Likör den feinen Geschmack ausmacht und den Baumkuchen saftig hält - ihm also den letzten Schliff gibt.
      LG, Jessi

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Vielen Dank für deinen Kommentar!
LG, Jessi!

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